Lebt denn der alte SVWW noch?

Nach dem heutigen 3:1-Sieg gegen den FC St. Pauli kann man wohl sagen: ja, er lebt noch!

Nach acht Niederlagen in Folge gab es endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis zu feiern, das Debüt von Sandro Schwarz auf der Trainerbank ist also geglückt.

Und ich bin fast geneigt zu sagen, dass ich meinen Teil dazu beigetragen habe – ich war übers Wochenende nämlich auf Reisen und somit nicht im Stadion und habe bisher auch noch nichts im TV gesehen. Das bisher einzige Heimspiel, das ich in dieser Saison verpasst habe, war jenes gegen den FSV Frankfurt in der Hinrunde – und es endete mit dem ersten Saisonsieg für den SVWW. Bin ich etwa ein Pechbringer? Nun ja, immerhin habe ich die beiden anderen Siege gegen Kaiserslautern und Aachen sowie sämtliche Siege im DFB-Pokal im Stadion gesehen, aber bei solchen markanten Ereignissen wie dem ersten Saisonsieg und dem ersten nach einer ewig erscheinenden Niederlagenserie macht man sich schon Gedanken. Und dass sich jetzt keiner über ein bisschen Aberglauben beim Fußball lustig macht, schließlich hat fast jeder Fan so seine persönlichen Rituale, von Spielern und Trainern ganz zu schweigen (siehe z. B. aktuell Peter Neururers Gang zum Friseur).

Aber völlig egal, endlich mal wieder wurde ein Dreier eingefahren. Einen Spielbericht gibt’s aus eben erwähnten Umständen von mir diesesmal nicht, dafür muss ich auf die SVWW-Homepage, den Wiesbadener Kurier, den kicker oder sonstige Medien verweisen.

Vom Wendepunkt oder dem Beginn des „Wunders von Wiesbaden“ werde ich hier auch noch nicht schreiben, das wäre nach einem Sieg wohl doch ein bisschen voreilig. Freuen wir uns lieber, dass die Mannschaft sich offensichtlich noch nicht aufgegeben hat und hoffen darauf, dass sie am Donnerstag in Ingolstadt gleich nachlegen kann.

Und falls es jemanden beruhigt: ich bin ab Mittwoch für ein paar Tage außer Landes.