Der kleine Freitagabend-Fluch

Letzte Woche gab es gegen Carl Zeiss Jena mal wieder ein von mir so heiß geliebtes Freitagabendspiel. Dummerweise scheint das in dieser Saison aber eher ein Garant dafür, dass der SVWW nicht gewinnt. Das war zuvor gegen Offenbach der Fall und auch schon gegen Wuppertal und im Pokal gegen Wolfsburg. Am Flutlicht alleine kann’s nicht liegen, denn es gab immerhin ein erfolgreiches (Dienstag-)Abendspiel gegen Sandhausen. Das andere Dienstagsspiel in Dresden ging jedoch auch verloren.

Auch die Partie gegen Jena fügte sich in diese Reihe und endete nicht mit dem erhofften Sieg für Wehen Wiesbaden. Die erste Halbzeit lassen wir gleich unter den Tisch fallen, aber in der zweiten hätte sich unser Team den Dreier verdient. Nach einigen Chancen erzielte Fabian Schönheim nach einer Ecke das 1:0, aber nur wenige Minuten später folgte der Ausgleich. Kurz vor Schluss hätte erneut Schönheim nach einer Ecke das 2:1 machen können, eigentlich sogar müssen, aber der Ball ging übers Tor und am Ende musste man sich mit einem Unentschieden begnügen. Hilft in der Tabelle nicht wirklich weiter, aber wenigstens ist der Abstand zu den Abstiegsplätzen gerade groß genug, dass der SVWW vor der Winterpause nicht mehr unten reinrutschen kann.

Am besten könnte man diesen ärgerlichen Punktverlust morgen mit einem Sieg in Dresden ausgleichen. Wenigstens einen Punkt sollte das Team aus Sachsen mitbringen, schließlich gab es zuletzt drei Niederlagen in Folge auf fremden Plätzen und besonders die beiden letzten waren reichlich schmerzhaft.

Zumindest in der Theorie stehen die Vorzeichen für Auswärtspunkte nicht so schlecht, denn Dresden ist Tabellenletzter und eine der schlechtesten Heimmannschaften in dieser Saison. Andererseits gehört der SVWW zu den schwächsten Auswärtsteams, und alle Statistik ist in dieser engen Liga sowieso meistens witzlos.

Aber eins steht schon mal fest: sofern das Spiel nicht, wie ein paar andere Partien, abgesagt wird, findet es morgen statt. An einem Samstag.