Alles fließt
Der Transfermarkt ist seit letzter Woche geschlossen, sodass wir mindestens bis Januar keine neuen Spieler zu erwarten haben. Angesichts der höchst erfreulichen Punkteausbeute in der bisherigen Saison ist auch auf der Trainerposition so schnell keine Veränderung zu erwarten. Aber dafür gibt es Neuigkeiten aus der Geschäftsführung der SV Wehen 1926 Wiesbaden GmbH: der bisherige Geschäftsführer Wolfgang Gräf verlässt nach viereinhalb Jahren auf dieser Position den SVWW und wird durch Georg Kleinekathöfer ersetzt, der dem einen oder anderen möglicherweise durch seine bisherige Tätigkeit beim VC Wiesbaden ein Begriff ist.
Für Teile der Fanszene ist das eine gute Nachricht, da Gräf schon seit Jahren massiv kritisiert wird. Für mich war der Grund für die Stimmung gegen ihn lange unklar, aber spätestens seine Rolle in der „Causa Janjic“ vor knapp zwei Jahren warf dann doch ein recht ungünstiges Licht auf das Wirken Gräfs.
Bis Ende letzten Jahres, als die Position des Sportdirektors wieder separat an Michael Feichtenbeiner vergeben wurde, war Gräf in Personalunion auch sportlicher Leiter. Möglicherweise war diese Kompetenzbeschneidung neben den offiziell genannten „persönlichen Gründen“ auch ein Anlass, sich vom SVWW zurückzuziehen.
Wie dem auch sei, schon zum 1. Oktober wird Kleinekathöfer die Geschäfte übernehmen. Dieser ist in der Region sowohl sportlich wie auch wirtschaftlich bestens vernetzt, was sicherlich ein enormer Vorteil für seine neue Aufgabe ist. Laut Wiesbadener Kurier soll er sich „vor allem um die Abläufe und Strukturen in der inneren Organisation kümmern und diese professionalisieren. Hier will der Klub in nächster Zeit rund 500.000 Euro einsparen.“
Wie auch immer das genau zu verstehen ist, wir wünschen jedenfalls gutes Gelingen.
Hört sich so an, als wird in Richtung Professionalisierung gearbeitet.
Das hört sich schon seit mindestens sechs Jahren so an… 😉
Wäre aber schon wünschenswert, wenn man irgendwann mal nicht mehr so abhängig von Brita bzw. der Familie Hankammer wäre.