Ein Satz mit X

Reichlich Vorfreude auf das erste Spiel nach der Winterpause, zwei Neuverpflichtungen, viel Optimismus seitens der Verantwortlichen, aber am Samstag gegen 16 Uhr war der Frustlevel schon wieder unangenehm hoch.

Das erste Heimspiel des Jahres 2010 ging gegen den 1. FC Heidenheim mit 1:2 verloren. Dabei war die erste Halbzeit gar nicht mal so schlecht, zumindest kam der SVWW bei dichtem Schneetreiben zu einigen guten Chancen. Kurz vor dem Halbzeitpause fiel dann auch das 1:0 durch Ziegenbein und es schien, als sollte die Heimserie fortgeführt werden können. In der zweiten Hälfte aber zeigte der Aufsteiger, dass er seine gute Form aus 2009 mit ins neue Jahr gebracht hatte. Nach der Pause spielten nur die Gäste und erzielten schließlich erst den Ausgleich und kurz darauf den Führungstreffer. Das schien den Schwaben dann auch zu genügen und Wehen fiel nichts ein, wie man darauf sinnvoll reagieren sollte.

So bleibt der SVWW in unteren Tabellenregionen hängen (wehe, wenn die weiter unten stehenden Teams in ihren Nachholspielen punkten) und man kann sich wohl darauf einstellen, dass bis zum Ende der Saison um den Klassenerhalt gebangt werden muss. Kennt man ja aus der jüngeren Vergangenheit.

Eins der Saisonziele, die von der Vereinsführung in der Winterpause formuliert wurden, ist am Ende 50 Punkte zu holen. Damit sollte man wohl im gesicherten Mittelfeld landen. Ich bleibe erst mal bei meinem „Projekt 42„, das wird schon schwer genug.

Zu detaillierteren Analysen fehlt mir momentan Zeit und Lust, ich empfehle aber mal beim Kollegen JOPI vorbeizuschauen, der beschreibt die Situation meiner Meinung nach ganz gut.

Fest steht, dass außer Sebastian Wolf und Suat Türker keine weiteren Spieler mehr verpflichtet werden, denn die Transferperiode ist mittlerweile abgelaufen. Das vorhandene Personal muss es also richten. Am besten gleich am nächsten Samstag in Wuppertal – vielleicht gelingt beim Tabellenletzten endlich mal wieder ein Auswärtssieg. Könnte meinen Frustlevel auch wieder deutlich absenken.