In der Winterpause

Letzte Woche mussten Trainer und Mannschaft des SV Wehen Wiesbaden feststellen, dass sie sich eigentlich schon seit zwei Wochen in der Winterpause befinden, denn wie zuvor das Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers wurde auch die Partie in Unterhaching wegen Schnee und der damit verbundenen „Unbespielbarkeit des Platzes“ abgesagt. Ob die Absagen, speziell die in Unterhaching, nun wirklich zwingend notwendig waren, vermag ich nicht zu beurteilen und ich will mich auch nicht an Spekulationen beteiligen, aber letztlich war es für den SVWW wahrscheinlich nicht das Schlechteste, das Jahr 2012 vorzeitig zu beenden.

Für das Heimspiel gegen Stuttgart wurde schon ein neuer Termin gefunden und zwar am Mittwoch, 30. Januar, um 19:00 Uhr. Interessanterweise wurde nicht Samstag, 19. Januar gewählt, obwohl dieser Tag schon im Rahmenterminplan als Nachholtermin vorgesehen ist. Temperaturmäßig dürfte beides nicht viel besser werden als vorletztes Wochenende, aber immerhin findet das Spiel so unter Flutlicht statt, was ich ja immer sehr begrüße.

Auch für die Abergläubischen unter uns kam die Absage gegen die Stuttgarter Kickers sehr gelegen, denn mein Nachbar B. – der ja bekanntlich vom Seuchenvogel zum Glücksbringer mutiert ist – hätte nicht kommen können. Hoffen wir mal, dass er am 30.01. nicht lange arbeiten muss und stattdessen für den nächsten Heimsieg sorgt.

Ansonsten gibt es zwei neue Personalien zu vermelden. Neuer Leiter des Nachwuchsleistungszentrums wird ab 01.01. Christian Hock, der uns ja noch aus Regional- und Zweitligazeiten gut bekannt ist. Neuer Sportdirektor wird Michael Feichtenbeiner, der diese Position für ein Jahr bei Energie Cottbus innehatte, bisher aber überwiegend als Trainer bei zahlreichen Vereinen im In- und Ausland tätig war. Inwiefern die beiden für ihre neuen Aufgaben geeignet sind, weiß ich nicht, aber die Tatsache, dass diese Posten nun wieder besetzt sind, ist mit Sicherheit ein Fortschritt. Nur böse Zungen würden übrigens behaupten, dass nun auch gleich zwei mögliche Interimstrainer parat stehen, sofern es Peter Vollmann nicht gelingt, das Team alsbald aus der Abstiegszone zu führen.