Die Wehenschau (KW 8/2020)

Nach zwei eher unglücklichen Niederlagen arbeitet man beim SVWW gerade am Torabschluss und überlegt sich hoffentlich auch, wie man Manuel Schäffler wieder besser in Szene setzen kann. Der kam in den letzten Spielen kaum zur Geltung, was auch etwas an mangelnder Unterstützung seiner Mitspieler lag. Gab es in den ersten beiden Spielen seit der Winterpause noch drei Tordebütanten, war jetzt zweimal Flaute angesagt, obwohl man genügend Chancen hatte. Der einzige Treffer in den letzten 180 Minuten zählte bekanntlich wegen knappem Abseits nicht, aber erzielt hatte ihn Schäffler. Hoffen wir also, dass es der Mannschaft am Freitagabend gegen Fürth wieder gelingt, „Cheffe“ in aussichtsreiche Positionen zu bringen, dann fallen auch wieder Tore – und idealerweise bleiben auch ein oder drei Punkte hängen.


Was, wann, wo: 2. Bundesliga, 23. Spieltag, Freitag, 21. Februar, 18:30 Uhr, zuhause gegen die SpVgg Greuther Fürth

Der Gegner: Hop oder Top heißt es in dieser Saison bei den Franken. Neun Siege stehen neun Niederlagen gegenüber, nur viermal teilte man sich die Punkte mit dem Gegner (die wenigsten Unentschieden der Liga). Insgesamt ergibt das 31 Punkte und einen soliden 7. Tabellenplatz. Seit der Winterpause gab es passenderweise zwei Siege und zwei Niederlagen, zuletzt unterlag man Tabellenführer Bielefeld mit 2:4. Bester Torschütze ist Branimir Hrgota (zuvor für Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach aktiv) mit neun Treffern. Der gebürtige Wiesbadener Shawn Parker steht seit Januar nicht mehr im Kader der Fürther.

Das Spiel in der Hinrunde verlief ziemlich unglücklich. Nach guter Leistung und Führung verlor man bei Stefan Aigners Debüt die Partie in der Schlussphase noch mit 1:2.

Direktvergleich beim kicker. In bisher insgesamt sieben Begegnungen konnte der SVWW (bzw. der SV Wehen in der Regionalliga) noch keinen Sieg holen.

Personelles: Aigner hat wieder trainiert und steht voraussichtlich zur Verfügung. Im Defensivverbund gibt es wenig Anlass zu Wechseln und vorne sind Dittgen und Schäffler gesetzt. Vielleicht kommt Titsch Rivero mal wieder zum Einsatz.

Aufstellungstipp: Lindner – Mrowca, Mockenhaupt, Dams, Röcker, Schwede – Chato – Aigner, Titsch Rivero, Dittgen – Schäffler

Nach dem Spiel (bzw. dem Spieltag) kann der SVWW auf Platz 14 springen – oder wieder ans Tabellenende rutschen.


Außerdem: Die U17 hat am vergangenen Wochenende 2:2 gegen Eintracht Frankfurt gespielt und bleibt damit auf dem 6. Platz der B-Junioren-Bundesliga – und ist somit weiterhin das beste hessische Team in dieser Altersklasse.