B. has lost his mojo
21. Spieltag (nachgeholt vom 08.12.): SV Wehen Wiesbaden – Stuttgarter Kickers 0:2
Das Spiel in maximal fünf Worten: Keine Chance ohne Janjic.
Liebling des Spiels: Alf Mintzels Sohn. Der einzige Moment, in dem sich die Mienen der Zuschauer aufhellen, ist, wenn dieser Pimpf nach dem Spiel auf dem Rasen rumtobt.
Szene des Spiels: Das 0:1. Nach 40 Minuten kommen die Kickers zum ersten mal in den gegnerischen Strafraum, der Stuttgarter Stürmer kommt zu Fall und während noch alle gebannt zum Schiedsrichter schauen, ob dieser nun auf Strafstoß entscheidet oder nicht, schießt Braun an verdutzten Wehenern vorbei den Ball ins Tor.
Vor dem Spiel: „Janjic spielt nicht? Dann ist ein 0:0 das Maximum, was wir holen können.“ – Einhellige Meinung in N6.
Nach dem Spiel:
Kotz. 0:2 gegen die Stuttgarter Kickers. Die machen aus 2 Chancen 2 Tore. Wir haben Stroh-Engel. #SVWW
— Gunnar (@stehblog) January 30, 2013
Das fiel auf:
+ Das Bemühen kann man der Mannschaft nicht absprechen.
– Gegen einen sehr defensiven Gegner fiel den Jungs fast nichts anderes ein, als haufenweise Flanken in den Strafraum zu schlagen.
– Dominik Stroh-Engel kann leider trotz seiner Körpergröße nichts mit den hohen Bällen anfangen. Mit flachen Bällen erst recht nicht.
– Außer Janjic scheint keiner in der Lage zu sein, eine mögliche Torchance schnell genug zu erkennen und dann auch noch den Ball zu treffen. Blöd, wenn ausgerechnet der fehlt.
– Der Wechsel Zieba für Ivana war schon wieder für den A… – warum darf Zieba nicht wieder auf dem linken Flügel ran, das war doch in der Hinrunde ein paar mal gar nicht schlecht? Für Mintzel gibt es auch andere Verwendungsmöglichkeiten.
Zuschauer: 2.187. Für einen Wochentag ok. Die Kickers brachten an einem Mittwoch mindestens doppelt soviele Zuschauer mit wie Babelsberg am letzten Samstag.
Serien und Rekorde: Die kleine Heimserie mit drei Siegen am Stück wurde jäh beendet. Selbst Maskottchen B. half diesmal nicht.
Tabelle: Der SVWW bleibt mit 25 Punkten auf Platz 12, der Abstand zu den Abstiegsplätzen beträgt drei Punkte.
Ansonsten: Der Schriftzug „kickers“ auf der Trikotrückseite sieht (zumindest aus einer gewissen Entfernung) exakt so aus wie der vom kicker Sportmagazin.
Mit Martin Röser wurde ein Offensivspieler vom Regionalligisten Wormatia Worms verpflichtet. Allerdings kein Torjäger, sondern eher ein Mann für die offensiven Außenbahnen. Unterdessen ist der zuvor in die zweite Mannschaft abgeschobenen Thorsten Burkhardt zu Wacker Burghausen gewechselt. Alles Gute, Thorsten!
Nächstes Spiel: Am morgigen Samstag in Münster. Die Preußen liegen aktuell auf dem dritten Platz und haben fünf der letzten acht Partien gewonnen, zuletzt vergangenes Wochenende 2:0 in Rostock.
@stehblog Mein Geheimplan ist ja, mit ihm mal wieder eine Auswärtsserie zu starten…