2. Bundesliga, 18. Spieltag: Karlsruher SC – SVWW 0:1

Tor: Knöll (69.)

Das Spiel in maximal fünf Worten: Destruktiv gewonnen.

Das Spiel in etwas mehr als fünf Worten:
Beim SVWW spielte Knöll für den gesperrten Schäffler, Gül ersetzte Titsch Rivero (Bank). Röcker rückte in die Innenverteidigung, Chato dafür nach links hinten, Dittgen spielt wieder im Mittelfeld, Kyereh rückte nach rechts und ersetzte den verletzten Aigner. Beide Teams wollten erstmal sicher stehen. Bei Dauerregen hatte der KSC mehr Torabschlüsse, aber zunächst kam keiner tatsächlich auf das Tor. Der SVWW stand defensiv sicher, notfalls wurde der Ball per Grätsche abgeblockt oder der Gegner per Foul gestoppt. In der 42. Minute gab es durch Kyereh den ersten Schuss aufs Tor, der KSC antwortete mit einer Doppelchance vor der Pause.
Nach der Pause hatte der KSC eine weitere Chance per Drehschuss von Hofmann, den Lindner aber sicher parierte. In der 69. Minute parierte Uphoff nicht sicher – siehe Szene des Spiels. Nach der Führung des SVWW versuchte sich der KSC weiterhin erfolglos, die eingewechselten Shipnoski und Schwede hätten das beruhigende 0:2 erzielen können. Am Ende der vierminütigen Nachspielzeit gab es noch eine letzte gute Chance für Karlsruhe, aber auch dieser Schuss ging am Tor vorbei.

Liebling des Spiels: Törles Knöll. Als Vertreter für den gesperrten Manuel Schäffler in der Sturmspitze lange Zeit kaum zu sehen, in der Szene des Spiels dann hellwach.

Szene des Spiels: 69. Minute: Kyereh bekommt am Strafraumeck den Ball von außen zugespielt, zieht zur Mitte und passt auf den aufrückenden Gül, der aus 18 Metern zentral vorm Tor direkt abzieht. Den unplatzierten Schuss pariert Uphoff, kann ihn aber nicht festhalten, auch weil er ihm an Knie und Fuß springt. Knöll hat genau darauf gelauert, spitzelt den Ball an Uphoff vorbei und schiebt den Ball ins leere Tor.

Vor dem Spiel: War aufgrund der Sperre von Schäffler und der Verletzung von Aigner offensiv kein Feuerwerk zu erwarten.

Nach dem Spiel: Hat der SVWW durch den Sieg sich das von Rehm erhoffte Polster (?) geholt und der KSC zahlte laut Trainer Schwarz weiteres Lehrgeld.

Das fiel auf:
+ Die Defensive stand sehr stabil und ließ wenig zu.
+ Der Kampfeswille war allen Spielern deutlich anzumerken.
+ Die vielen Standards des KSC wurden alle souverän wegverteidigt.
+/- Offensiv kam sehr wenig, was aber so auch zu erwarten war.

Das schreiben die anderen: WK, Kicker, hessenschau

Zuschauer: 12.693, davon ca. 300 Gästefans.

Tabelle: Der SVWW überwintert auf Tabellenplatz 17 mit 17 Punkten.

Serien und Rekorde: Nur 6 Punkte wurden in der Brita-Arena geholt, keine Mannschaft der Liga holte weniger Punkte daheim. 3 der letzten 4 Spiele konnte man gegen Karlsruhe gewinnen. 5 der letzten 9 Partien ohne Gegentor.
Der KSC ist mit 36 Gegentoren aktuell die Schießbude der Liga.

Ansonsten: 

Nächstes Spiel: Am Dienstag, den 28. Januar 2020 empfängt der SVWW um 20:30 Uhr Erzgebirge Aue.