Fühlt sich fast wie ein Sieg an

Am Wochenende war der SVWW zu Gast bei Dortmunds Zwoter. Nach allem, was man so hört und liest, war der SVWW längst nicht so gut wie letzte Woche gegen Osnabrück, aber selbst bei einiger Euphorie kann man wohl kaum erwarten, dass jetzt jeder Gegner in Grund und Boden gespielt wird. Offenbar gab es auch gegen den BVB II im Laufe des Spiels einige gute Torgelegenheiten, die aber nicht genutzt wurden – bis zu einem Freistoß in der 90. Minute, den Sebastian Reinert zum 1:1-Ausgleich versenkte und somit im dritten Spiel in Folge ein Tor erzielte. Zuvor hatte Damien Le Tallec die Dortmunder in Führung gebracht.

So ein Tor kurz vor Schluss ist meistens etwas glücklich, zeigt aber andererseits, dass der SVWW nicht aufgegeben und bis zum Schluss für den Punkt gekämpft hat. Dortmund selbst hatte außer dem Tor auch einige weitere Chancen und ließ den SVWW nicht richtig zur Entfaltung kommen, sodass man aus Wehener Sicht von einem gefühlten Sieg sprechen kann. Die kleine Serie aus mittlerweile sechs Spielen ohne Niederlage bleibt also bestehen und mit einem Auswärtspunkt kann man eigentlich meistens ganz gut leben.

Erfreulich ist übrigens auch, dass Sascha Amstätter nach längerer Verletzungspause zu seinem ersten Einsatz in dieser Saison kam. Er wurde für Benjamin Weigelt eingewechselt (der seinerseits den verletzten Josip Landeka ersetzte) und war derjenige, der den Freistoß zum 1:1 herausholte (bzw. gefoult wurde – einen Scorerpunkt gibt’s dafür nicht). Welcome back, Sascha!

Nun sind erstmal zwei Wochen Pause wegen Länderspielen (dieses Mal aber wirklich, nicht so wie letztes Mal ;-)). Diese Zeit verbringt der SVWW auf Platz 11 im gesicherten Mittelfeld. Zu den Abstiegsplätzen beträgt der Abstand fünf Punkte und zu den Aufstiegsplätzen vier. Sah auch schon mal schlechter aus.