3. Liga, 1. Spieltag: SVWW – SC Verl 0:0

Tore:

Das Spiel in maximal fünf Worten: War (etwas) mehr drin.

Das Spiel in etwas mehr als fünf Worten:
Wie erwartet begann Rüdiger Rehm mit exakt derselben Elf wie gegen Heidenheim. Anders als im Pokalspiel dauerte es aber eine ganze Zeit, bis der SVWW zu einer klaren Torchance kam. Nachdem sich beide Teams in den ersten 15, 20 Minuten gegenseitig neutralisiert hatten, steckte Lais schön auf Kuhn durch, dessen Querpass Tietz knapp verpasste, aber weiter außen kam Korte noch zum Abschluss, traf jedoch nur die Latte. Wehen war in der Folge am Drücker, ohne jedoch zu weiteren hochkarätigen Gelegenheiten zu kommen. Kurz vor der Halbzeitpause hatte man Glück, als ein Verler Kopfball knapp neben das Tor ging. Auch in der zweiten Halbzeit waren richtig gute Chancen selten. Nach einer Abwehr des Verlor Torwarts direkt auf den Fuß von Wurtz war dieser zu überrascht, um den Ball noch zu kontrollieren und traf nur neben das Tor. Nach einem Freistoß löste sich Tietz geschickt und stand frei vor dem Torwart, aber sein Lupfer ging über das Gehäuse. Mit der letzten Aktion des Spiels wurde es nochmal nach einem Eckball gefährlich, aber insgesamt war es einfach etwas zu wenig, sodass das Unentschieden gegen einen ordentlich spielenden Aufsteiger in Ordnung geht.

Liebling des Spiels: So richtig drängt sich keiner auf. Am ehesten noch Kapitän Sebastian Mrowca, der wie immer weder sich noch den Gegner schonte und gefühlt jeden Kopfball gewann, obwohl er nicht gerade der Längste ist.

Vor dem Spiel: Hatte man schon gehofft, wenn nicht sogar erwartet, dass man in einem Heimspiel gegen einen Aufsteiger mit einem Sieg in die Saison startet.

Nach dem Spiel: War das Ergebnis auf dem Rasen eher nebensächlich. Schon während der zweiten Halbzeit hatten sich die „Wir wollen Micha“-Rufe allmählich in Schmähungen gegen die neuen Stadionsprecher gewandelt. Das steigerte sich dann in offene Feindseligkeiten auch noch lange nach Schlusspfiff. Ich bin etwas ratlos, wie der Verein diese Situation bereinigen könnte.

Das fiel auf:
+ Auch wenn Verl teilweise sehr ansehnlich den Ball laufen ließ, wurde es vor Boss´ Tor kaum gefährlich, da Mockenhaupt und Co wenig zuließen.
– Im Aufbauspiel gab es zu viele leichte Ballverluste, sodass auch die eigenen Angriffe häufig beendet waren, bevor sie richtig begonnen hatten.

Das schreiben die anderen: WK, kicker, hessenschau, Highlight-Video (Magenta Sport)

Zuschauer: 630, sofern man annimmt, dass alle verfügbaren Karten auch verkauft wurden. Zumindest am späten Freitagabend waren noch welche erhältlich.

Tabelle: Ein Unentschieden am ersten Spieltag heißt automatisch, dass man sich irgendwo in der Tabellenmitte wiederfindet.

Serien und Rekorde: Zwei Pflichtspiele, zweimal ohne Gegentor. Reicht noch nicht wirklich für eine Serie, aber ist ein guter Anfang.

Ansonsten: Eine neue NEL-Folge kommt in Kürze – habt Ihr Fragen oder Kommentare?

Nächstes Spiel: Am kommenden Samstag auswärts bei Viktoria Köln.