Hessenpokal, Viertelfinale: FSV Dörnberg – SVWW 1:6
Tore: Gunkel (58.) – Mrowca (38.), Fechner (44.), Heußer (48.), Makridis (61.), Iredale (80.), Najar (83.)
Das Spiel in maximal fünf Worten: Souveräner Sieg im Schnee.
Das Spiel in etwas mehr als fünf Worten:
Markus Kauczinski rotierte sogar noch mehr als hier vorgeschlagen und berief mit Maurizio Robotta, Nassim Elouarti und Georgios Makridis gleich drei U19-Spieler in die Startelf. Kein Wunder, dass sich die Mannschaft zunächst etwas schwer tat, und bei einem Pfostentreffer der Gastgeber brauchte man sogar etwas Glück. Durch einen von Mrowca verwandelten Handelfmeter ging der SVWW schließlich in Führung und spielte außerdem fortan in Überzahl, Fechner traf kurz vor der Pause nach einer Ecke zum 2:0 und spätestens als Heußer kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit auf 3:0 erhöhte, war das Spiel im Prinzip gelaufen. Dörnberg kam noch zum umjubelten 1:3, aber das sollte auch nur der Ehrentreffer bleiben. Makridis stellte wenige Minuten später den 3-Tore-Abstand wieder her und in der Schlussphase trafen außerdem Iredale und Najar.
Liebling des Spiels: Geschäftsführer Paul Specht, der per Instagram eine Liveübertragung anbot und tapfer das Handy 90 Minuten lang ruhig hielt. So richtig viel konnte man zwar nicht erkennen, aber man hatte doch das Gefühl, etwas mehr am Spiel teilzuhaben als nur beim Betrachten des Livetickers.
Szene des Spiels: 38. Minute, ein Kopfball von Gürleyen wird vom Dörnberger Feldspieler Dombai auf der Torlinie mit der Hand abgewehrt, Platzverweis und Strafstoß war die Folge. Spätestens dann war die Pokalsensation in weiter Ferne.
Vor dem Spiel: Musste das Spielfeld erstmal von reichlich Schnee befreit werden.
Nach dem Spiel: Kann man Kauczinski gratulieren, denn der Plan ging auf: Stammspieler geschont, trotzdem problemlos gewonnen.
Das schreiben die anderen: WK, kicker, hessenschau (mit Vorberichts-Video), HNA
Zum Nachschauen: Mediathek Hessen
Zuschauer: 1.539, davon ein paar Dutzend Gästefans.
Serien und Rekorde: Sechs verschiedene Torschützen in einem Spiel klingt rekordverdächtig, ebenso wie insgesamt 13 Tore nach zwei Spielen in einem Wettbewerb.
Nächstes Spiel: Im Halbfinale darf der SVWW nach Haiger zum Regionalligisten TSV Steinbach. Aktueller Spieltermin – oder zumindest ein neuer Platzhalter – ist der 26. April. In der Liga kommt am Sonntag der 1. FC Saarbrücken in die Brita-Arena.
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Beitragsbild: Jan-Malte Diekmann