3. Liga, 19. Spieltag: Alemannia Aachen – SVWW 0:0

Tore:

Das Spiel in maximal fünf Worten: Wenig los in den Strafräumen.

Das Spiel in etwas mehr als fünf Worten:
Nils Döring wechselte auf drei Positionen. In der Abwehrkette setzt er auf den erfahrenen Kiomourtzoglou und ließ Janitzek auf der Bank, links erhielt Johansson den Vorzug vor Greilinger und im offensiven Mittelfeld durfte Franjic mal wieder von Beginn an spielen, weil Bätzner wegen muskulärer Probleme nur für einen Kurzeinsatz in Frage kam. Nach der Schlappe gegen Ingolstadt lag der Fokus im Training auf der Defensivarbeit und da Aachen auch nicht für Offensivspektakel bekannt ist, entwickelte sich das Spiel genau wie erwartet, nämlich nahezu ohne Torchancen. Die größte des ersten Durchgangs hatten die Gastgeber, als Goden nach einem Heber über die Abwehr frei vor Stritzel auftauchte, aber nur den Wehener Schlussmann traf. In der zweiten Halbzeit versuchte Aachen ein bisschen mehr, bot dafür den Gästen auch Raum zum Kontern. Diese Gelegenheiten wurden aber allesamt so schlecht ausgespielt, dass es zu keinen gefährlichen Abschlüssen kam. Gegen Ende musste Stritzel noch ein paarmal eingreifen, während sich kurz vor Schluss auf der anderen Seite Kaya per Freistoß die beste Chance zum Lucky Punch bot, doch auch Alemannias Torwart Johnen war aufmerksam.

Liebling des Spiels: Am ehesten noch Florian Stritzel, weil er u. a. in der 30. Minute den Rückstand verhinderte.

Szene des Spiels: Tjoa… lassen wir das.

Vor dem Spiel: Weihnachts- statt Spielvorbereitung.

Nach dem Spiel: Ziemlich froh, dass das nächste Ligaspiel erst in vier Wochen ist.

Das fiel auf:
+ Defensiv ging der Plan auf, man ließ nur wenige Chancen zu.
– Offensiv war es dafür ein ziemliches Trauerspiel.

Das schreiben die anderen: WK, kicker, hessenschau

Zum Nachschauen: Magenta Sport (YouTube, Highlight-Video)

Zuschauer: 23.600, davon rund 250 Gästefans.

Tabelle: Mit 28 Punkten schließt der SVWW die Hinrunde auf Platz 9 ab. Der Rückstand zu den direkten Aufstiegsplätzen beträgt neun Punkte, zum Relegationsplatz vier Punkte. Immerhin hat man zehn Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze.

Serien und Rekorde: Nach 12 Gegentoren in den letzten fünf Spielen mal wieder zu null gespielt, zum fünften Mal in dieser Saison.

Nächstes Spiel: Nach der kurzen Winterpause gibt es im Trainingslager in Spanien Testspiele gegen den SC Heerenveen (6. Januar) und gegen CFR Cluj (10. Januar). In der Liga geht es am 18. Januar mit einem Heimspiel gegen den SC Verl weiter.

Foto: Lisa-Marie Lotz