Back to the roots
Morgen also mal wieder Waldstadion, zum ersten mal als Gastmannschaft. Gastgeber ist der FSV Frankfurt, der, genau wie der SVWW im letzten Jahr, auch nur in die Heimstätte der Eintracht ausgewichen ist, weil das Stadion am Bornheimer Hang noch im Umbau ist.
Das Waldstadion weckt aus Wehener Sicht gute Erinnerungen. Einem eher faden 1:1 gegen Osnabrück folgten drei begeisternde Siege gegen Aachen, Jena und Köln, bis dann schließlich die Brita-Arena fertiggestellt war (dort dauerte es dann lange sieben Spiele, bis der erste Heimsieg in Wiesbaden gefeiert werden konnte). Der SVWW ist im Waldstadion also noch ungeschlagen.
Gleiches kann man vom FSV Frankfurt nicht behaupten, in der Hinrunde setzte es vier Heimniederlagen (bei zwei Siegen und drei Unentschieden). In der Winterpause fand sich der Aufsteiger auf dem letzten Tabellenplatz wieder, einen Punkt hinter dem SVWW. Mittlerweile sind uns die Frankfurter aber schon um satte 10 Punkte voraus und haben sich bis auf den 14. Platz hochgearbeitet – eine beeindruckende Serie mit nur einer Niederlage aus den letzten neun Spielen macht’s möglich. Wer nach der Hinrunde den FSV als sicheren Absteiger auf der Rechnung hatte, muss sein Urteil wohl revidieren.
Für Wehen geht’s morgen schon um alles, auch wenn Manager Uwe Stöver das anders sieht, oder vielleicht auch nicht: „Es ist nicht das alles entscheidende Schlüsselspiel der Saison, aber es kann für uns eines werden“. Aha. Ganz ehrlich, wenn es morgen keinen Sieg gibt, steckt schon mindestens ein Nagel im Sargdeckel. Meine Meinung.
Aber vielleicht erleben wir auch die wundersame Wiederauferstehung des SVWW. In der Hinrunde gab’s den ersten Saisonsieg gegen Frankfurt. Das wäre dann doch auch der passende Gegner für den ersten Auswärtssieg.