3. Liga, 2. Spieltag: VfL Osnabrück – SVWW 0:4
Tore: Schäffler (5.), Ruprecht (21.), Funk (89.), Andrist (90.)
Das Spiel in maximal fünf Worten: Mit Traumstart zum Traumstart.
Das Spiel in etwas mehr als fünf Worten:
Die Startelf war gegenüber letzter Woche nahezu unverändert, lediglich Ruprecht begann für den verletzten Andrich, Dams rückte dafür auf die Sechs vor. Mit dem ersten Angriff (über Müller und Funk) gelang auch gleich das erste Tor durch Schäffler nach fünf Minuten. Eine Viertelstunde später durfte Ruprecht nach Ecke Mintzel recht unbedrängt einköpfen und beinahe hätte Schäffler kurz darauf sogar noch das 3:0 gemacht. Ansonsten drängten die Gastgeber Richtung Wehener Tor, kamen aber höchstens zu Distanzschüssen. Im Zweifelsfall unterbanden die Spieler des SVWW die Osnabrücker Angriffsbemühungen auch mal mit einem Foul – nicht immer schön, aber wirkungsvoll. In der zweiten Halbzeit lief es ähnlich, erst gegen Ende hatte der VfL auch mal ein paar gute Chancen, aber entweder ging der Ball daneben oder Kolke war zur Stelle. In den letzten Minuten des Spiels erhöhten Funk und Andrist noch auf 4:0. Das Ergebnis ist sicher zu hoch, aber der Sieg zweifellos verdient.
Liebling des Spiels: Ich will ja nicht dauernd Mintzel hier nennen, deshalb heute: Patrick Funk. Ein Tor, eine Vorlage und in der Defensive ordentlich auf- (und teilweise auch tüchtig ab-) geräumt.
Szene des Spiels: 75. Minute, beste Chance für Osnabrück, aber knapp neben das Tor. Danach war ich zuversichtlich, dass die 2:0-Führung zum Sieg reichen würde.
Vor dem Spiel: Freute ich mich auf die Übertragung durch Telekom Sport. Klappte dann nach technischen Schwierigkeiten leider erst ab der 65. Minute.
Nach dem Spiel:
Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey hey… #SVWW
— Gunnar (@stehblog) July 28, 2017
Das fiel auf:
+ Wie schon seit Monaten ließ die Defensive erneut kaum etwas zu.
+ Chancenverwertung diesmal überragend.
– Lange Zeit hat man sich zu sehr in die eigene Hälfte drängen lassen und bei den Gegenangriffen zu schnell den Ball weggegeben.
Das schreiben die anderen: WK, kicker, Telekom Sport (Video)
Zuschauer: 7.790, davon 33 Gästefans.
Tabelle: Die anderen Mannschaften spielen ja heute noch, aber mit sechs Punkten ist man auf jeden Fall oben mit dabei.
Serien und Rekorde: Der höchste Auswärtssieg in der SVWW-Geschichte (2. und 3. Liga). Mit zwei Siegen ist man zuletzt vor vier Jahren in die Saison gestartet (damals 2:1 in Saarbrücken und 4:0 gegen Stuttgarter Kickers).
Ansonsten: Abgesehen von den technischen Schwierigkeiten (die wohl nur mich betrafen, denn woanders lief es einwandfrei), macht die Übertragung der Telekom einen super Eindruck. Gut informierter Kommentator, Interviews vor und nach dem Spiel, HD – gute Sache!
Nächstes Spiel: Bereits am kommenden Dienstag (19 Uhr) trifft der SVWW in der Brita-Arena auf die SpVgg Unterhaching. Der Aufsteiger kam am ersten Spieltag in Bremen etwas unter die Räder (0:3), gewann gestern aber gegen den KSC in letzter Minute mit 3:2. Zuletzt traf man vor drei Jahren aufeinander, in Unterhaching trennte man sich 3:3, zuhause gewann der SVWW 4:0.