Die Wehenschau (KW 45/2019)
Nach dem überraschenden Punktgewinn gegen den HSV ist der SV Wehen Wiesbaden erstmals in dieser Saison einen Platz in der Tabelle nach oben gewandert – und prompt geht es gegen das neue Schlusslicht Dynamo Dresden. Favorit in dieser Begegnung wird der SVWW dadurch zwar nicht, aber natürlich will man auch in Sachsen etwas Zählbares mitnehmen.
Was, wann, wo: 2. Bundesliga, 13. Spieltag, Freitag, 8. November, 18:30 Uhr, auswärts bei Dynamo Dresden
Der Gegner: Dynamo Dresden, zu DDR-Zeiten einer der erfolgreichsten und beliebtesten Clubs des Landes, spielt seit der Drittligameisterschaft 2016 mittlerweile seine vierte Saison hintereinander in der 2. Bundesliga. Trainer Christian Fiél verbrachte schon die letzten fünf Jahre seiner aktiven Karriere bei Dynamo und wurde im Anschluss dort Jugendtrainer, bevor er im Februar dieses Jahres die erste Mannschaft übernahm. Wie der SVWW hat die SGD in dieser Saison erst zwei Spiele gewinnen können und steht nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge auf dem letzten Tabellenplatz.
Die letzten Spiele gegeneinander: In der 2. Liga treffen beide Vereine zum ersten Mal aufeinander. In der 3. Liga gab es bisher acht Begegnungen, von denen der SVWW nur eine gewinnen konnte und zweimal ein Unentschieden erreichte. Das letzte Spiel war mit einem 0:4 auch die höchste Niederlage, wenige Wochen bevor Alf Mintzel den SVWW in letzter Sekunde vor dem Abstieg bewahrte.
Personelles: Lindner, der zuletzt wegen Adduktorenproblemen ausgefallen war, ist noch ungewiss, könnte aber wieder zur Verfügung stehen. Ebenso fraglich ist Dams, der gegen den HSV einen Schlag abbekommen hat. Definitiv fehlen wird Aigner, der nach seinem Platzverweis vom DFB für drei Spiele gesperrt wurde. Dafür hat Kyereh, der zuletzt wegen Erkältung ausfiel, diese Woche wieder trainiert und dürfte somit im Kader stehen. Schäffler und Mrowca stehen jeweils bei vier gelben Karten und müssen nach der nächsten Verwarnung ein Spiel aussetzen.
Aufstellungstipp: Lindner – Kuhn, Mockenhaupt, Röcker, Medic, Niemeyer – Schwede, Mrowca, Titsch Rivero, Dittgen – Schäffler
Nach dem Spiel wird der SVWW im Falle einer Niederlage wieder auf Platz 18 abrutschen, bei einem Unentschieden bliebe man auf 17 und mit einem Sieg wäre Platz 16 drin.
Außerdem: Wann es eine neue Folge Niemals Erste Liga geben wird, können wir wegen Terminschwierigkeiten gerade noch nicht sagen, aber Sonja stand den Kollegen vom Dynamo-Podcast welle1953 Rede und Antwort – hört doch gerne mal dort rein (das SVWW-Segment kommt ab Minute 15:50).