Abstieg nein, Pokal ja

Es plätschert so dahin.

Letzte Woche gab’s in Regensburg die nicht ganz unerwartete Niederlage, 1:2 wie schon im Hinspiel, aber immerhin mal wieder ein Tor für den SVWW, erzielt durch Pascal Bieler, sein erster Treffer im rotschwarzen Trikot, wenn auch am Ende leider nutzlos.

Unter der Woche hat Jena im Nachholspiel gegen Heidenheim Unentschieden gespielt, womit auch im ungünstigsten Fall (alle Teams hinter Wehen gewinnen alle ihre Nachholspiele) Wehen noch knapp vor den Abstiegsrängen bleiben würde. Man freut sich schon über solche Sachen in diesen Tagen.

Allerdings kann es schon sehr bald bitterer Ernst werden mit dem Abrutschen auf einen Abstiegsplatz, wenn nicht bald mal wieder gepunktet wird, natürlich am besten dreifach. Morgen gibt es den nächsten Versuch in der heimischen Brita-Arena zu bestaunen, Rot-Weiß Erfurt ist der Gegner. Beim letzten Aufeinandertreffen an gleicher Stelle am Ostersamstag vergangenen Jahres gewannen die Thüringer 1:0 und sorgten somit für den entscheidenden Rückschlag im damaligen Schneckenrennen um Platz 3. Ist aber eigentlich auch egal, weil vorbei.

Die Mannschaft stellt sich weiterhin quasi von selbst auf. Es sind weiterhin eine ganze Reihe Spieler verletzt, Nils-Ole Book ist zudem gerade gelb-gesperrt. Gleiches droht übrigens auch Nico Herzig bei der nächsten Verwarnung. Auf Erfurter Seite sind gleich drei Spieler gesperrt, aber ob das ein Vorteil für uns werden könnte, vermag ich nicht zu beurteilen.

So bescheiden es auch aktuell in der Liga aussieht, könnte man immerhin im Hessenpokal noch triumphieren. Am 14. März muss der SVWW bei Hessen Kassel antreten, die sich letzte Woche gegen Eschborn durchsetzten. Sollte es wie im letztjährigen Endspiel gelingen, Kassel zu schlagen, wäre Kickers Offenbach der Gegner im Halbfinale. Mit gerade mal drei Siegen in diesem Wettbewerb, davon zwei gegen unterklassige Gegner, wäre also der erneute Einzug in den DFB-Pokal möglich.

Aber jetzt müssen erst mal drei Punkte gegen Abstieg her.