3. Liga, 38. Spieltag: SVWW – VfR Aalen 2:0
Tore: Brandstetter (27.), Andrich (29.)
Das Spiel in maximal fünf Worten: Souveräner Sieg zum Saisonabschluss.
Das Spiel in etwas mehr als fünf Worten:
Da dieses letzte Ligaspiel der Saison 2017/18 sportlich keine Bedeutung mehr hatte, war es auch ziemlich egal, dass Mintzel und Mrowca wegen Gelbsperre und Kolke und Schäffler wegen Verletzung fehlten. Stattdessen durften Reddemann, Martinovic und Watkowiak beginnen. Für Martinovic war es das Startelfdebüt, für Watkowiak sogar der erste Ligaeinsatz für den SVWW überhaupt. Die Partie begann recht behäbig, beide Mannschaften spielten zunächst viele Querpässe in der eigenen Hälfte. Die erste große Chance hatte Andrist mit einem Kopfball nach einer Ecke, der aber knapp nebens Tor ging. Mit einem Doppelschlag nach einer knappen halben Stunde war die Partie früh entschieden. Zunächst wurde Brandstetter von Andrist bedient, nur zwei Minuten später Andrich von Dittgen. Ironischerweise wurden beide Tore über links vorbereitet, obwohl die meisten gefährlichen Szenen von der rechten Seite durch Kuhn und Diawusie initiiert wurden. Aalen hatte übers ganze Spiel keine einzige wirklich nennenswerte Chance, während Wehen noch hätte erhöhen können. Vor allem in der Viertelstunde nach der Pause gab es eine ganze Reihe hochkarätiger Gelegenheiten, aber es blieb beim 2:0.
Liebling des Spiels: Moritz Kuhn. Immer, wenn er mit Ball in die gegnerische Hälfte startete, kam Tempo und meistens auch Torgefahr ins Spiel.
Vor dem Spiel wurden gleich neun Spieler verabschiedet, also bis auf Jules Schwadorf alle, deren Vertrag ausläuft.
Nach dem Spiel hielt die Mannschaft eher routiniert-gelangweilt das mittlerweile übliche „Danke, Fans“-Transparent hoch.
Netter wurde es dann hinter der Nordtribüne, wo man bei Freibier mit Spielern, Trainern und Funktionären locker plaudern konnte.
Das fiel auf:
+ Man merkte, dass sich das Team nach der großen Enttäuschung vor einer Woche mit einer ordentlichen Leistung von den eigenen Fans verabschieden wollte.
+/- Aalen war allerdings auch sehr schwach – die wollten wohl auch nur noch irgendwie in den Sommerurlaub.
Das schreiben die anderen: WK, kicker, Telekom (Video)
Zuschauer: 2.109, davon ca. 80 Gästefans.
Tabelle: Der SVWW schließt die Saison mit 68 Punkten auf Platz 4 ab. Meister ist Magdeburg vor Paderborn, Karlsruhe darf in der Relegation gegen Erzgebirge Aue antreten.
Serien und Rekorde: Der SVWW ist nun Erster der ewigen Drittligatabelle. Mit Manuel Schäffler stellt der SVWW dabei erstmals den Torschützenkönig (22 Tore).
Ansonsten: Gegen Ende der Woche erscheint die Saisonabschlussfolge unseres Niemals Erste Liga-Podcasts, wo wir natürlich die Saison Revue passieren lassen, über alte und möglicherweise neue Spieler und vieles mehr sprechen werden.
Nächstes Spiel: Die Saison 2018/19 beginnt am letzten Juli-Wochenende. Vorher wird es sicherlich wieder einige Testspiele geben, über die wir ggf. hier auch informieren werden.